Roger hat mich darauf aufmerksam gemacht. Nun hab ichs selbst gesehen/gehört. In der neusten Kinowerbung von Marlboro (die eine neue für mich fazinierende Bildsprache spricht), sprechen Menschen miteinander. Man versteht sie jedoch nicht, wie auch die Bilder undeutlich ... überlagert, verschoben, durchdringend sind ... beides Wirkungen, die die Aufmerksamkeit beim Betrachter nach innen richten, der Mensch beginnt zu suchen in seiner Innenwelt, weil er verstehen will und dies sind die typischen Merkmale einer Tranceinduktion. Nun die letzten Worte sind (knapp) verständlich und heissen "It's the opposite" und danach kommt der Gefahren-Hinweis: "Rauchen kann ihre Gesundheit gefährden". Es ist jedem Leser selbst überlassen sich dabei seine Gedanken zu machen. Kritische Nachfrage vom Beat: In der ersten Version dieses Eintrags hast Du noch geschrieben, es werde "It's not true" gemurmelt. Nun sprichst Du von "It's the opposite". Kann es sein, dass das Gemurmle so undeutlich ist, dass man recht viel da reininterpretieren kann und Du Deine Blogleser etwas manipulierst, indem Du Ihnen das zu Hörende vorgibst? (siehe Biblionetz:a00001, "Wahrnehmung hängt von der Erwartung ab") Antwort von MarcPilloud: 1) Ja, da war ein Kommunikationsfehler drin, da der Text nach einigen Tagen "inhaltlich" und nicht "wort-wörtlich" errinnert war. 2) Ja klar, hängt Wahrnehmung von der Erwartung und dem Kontext ab. Es ist jedoch, die Frage, wo ist die Grenze der Interpretation und es sei deshalb jedem selbst überlassen sich die Werbung anzusehen und zu hören oder nicht zu hören und sich eine eigene Meinung zu bilden. 3) "It's not true" würde nicht funktionieren, da es eine Verneinung ist und Negationen vom Unterbewusstsein nicht wahrgenohmen werden. "It's not true" würde also zu "It's true" und wäre somit aus Sicht der Werber kontraproduktiv. | Weblog Home
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